Ende April kamen die Projektbeteiligten dreier vhw-Forschungsprojekte aus dem Forschungscluster „Wohnen in der Stadtentwicklung“ in den Räumlichkeiten des vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. in Berlin zusammen, um über die parallel laufenden Forschungsvorhaben zu diskutieren und um den übergreifenden und interdisziplinären Austausch zum Thema Transformation des Wohnens anzuregen. An dem Treffen nahmen die Projektverantwortlichen folgender Projekte teil:
Die Projekte befassen sich in unterschiedlicher Schwerpunktsetzung mit den Fragen, wie Wohnen in Zukunft nachhaltiger und sozialer gestaltet werden kann, welche Akteurinnen und Akteure dabei eine Rolle spielen (sollten) und wie Transformationspfade auf verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Ebenen verhandelt und eingeschlagen werden können. Die verschiedenen Dimensionen der Projekte (individuelle Ebene der Wohnerfahrung und -organisation, kommunale Steuerungsebene, fachliche Diskurs- und Instrumenten-Ebene) konnten im Austausch produktiv miteinander verknüpft und zugleich voneinander abgegrenzt werden. Dabei wurden bisherige Erfahrungen und Herausforderungen aus den Arbeitsprozessen diskutiert und neue Impulse für die weitere Projektarbeit gewonnen. Über alle Ebenen hinweg wurde deutlich, dass Wohnnarrative – also bestimmte Vorstellungen vom Wohnen – eine wichtige Rolle spielen bei Fragen zu Suffizienz, zur Ausweisung von Einfamilienhausgebieten, zur Schaffung neuer Wohnkonzepte und zu den Möglichkeiten der Transformation des Wohnens insgesamt.