Vergaberecht aktuell in Mecklenburg-Vorpommern

Termin: 10.03.2025
Uhrzeit: 9:30 - 16:00 Uhr
Ort | Bundesland: Rostock | Mecklenburg-Vorpommern
VA-Typ | Nr.: Präsenzveranstaltung | MV250801
Dozierende: Olaf Hünemörder, Dr. Jens Knop, Fabian Winistädt

Programm-Infos

Nicht-Mitglieder
€ 435,00*

vhw-Mitglieder
€ 370,00*

(*) Preise umsatzsteuerfrei nach § 4 Nr. 22 UStG

Zur Buchung

Dozierende

Olaf Hünemörder

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Vergaberecht, Schütte Horstkotte & Partner, Bad Doberan,
Schwerpunkte im Vergaberecht, Abgabenrecht, Recht der leitungsgebundenen Versorgung, Kommunalrecht sowie im Allgemeinen Verwaltungsrecht, Mitautor des Kommentars zum KAG M-V

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Dr. Jens Knop

Vorsitzender Richter am Vergabesenat des OLG Rostock.

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Fabian Winistädt

Rechtsanwalt, Schütte, Horstkotte & Partner

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Inhalte

Der Vergabesenat des OLG Rostock hat 2024 wegweisende Entscheidungen zur Losaufteilung getroffen, die über Mecklenburg-Vorpommern hinaus Beachtung gefunden haben. Es besteht hier die Möglichkeit, die Inhalte dieser Entscheidung aus "erster Hand" zu erhalten!

Im Jahr 2024 gab es eine weitere wegweisende Entscheidung des OLG Düsseldorf zur Beurteilung des funktionalen Zusammenhangs für die Auftragswertschätzung einer Bauvergabe, wobei insbesondere die Festlegung des Beschaffungsbedarfs in den Blick genommen wurde. Vor dem Landgericht Schwerin wurden Schadensersatzansprüche geltend gemacht, weil Eignungskriterien fehlerhaft aufgestellt worden seien. An dieser Entscheidung lässt sich aufzeigen, wie derartige Schadensersatzansprüche abgewehrt werden können.

Der öffentliche Auftraggeber wird vor besondere vergaberechtliche Herausforderungen gestellt, wenn ein Auftragnehmer während der Ausführung ausfällt und Restleistungen zu beschaffen sind. Hier stellt sich die Frage, ob ohne ein neues Vergabeverfahren Leistungen beauftragt werden dürfen. Weiterhin stellt sich die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen die Restleistungen im Wege einer Dringlichkeitsvergabe beschafft werden können, oder ob auch in einem regulären Verfahren Aspekte der Zeitnot berücksichtigt werden dürfen.

Zielgruppe

Entscheidungsträger für die Vergabeentscheidungen von Bundes- und Landesbehörden und von Kreisen, Ämtern, Städten und Gemeinden, die Verantwortlichen und Sachbearbeiter von Zweckverbänden und Eigenbetrieben sowie von Eigen- und Beteiligungsgesellschaften der öffentlichen Hand, Rechtsanwälte, Architekten, Planer aus den Prüfungsbehörden und Vertreter der Bieterseite.