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Nachdem der Housing First-Ansatz in vielen Städten als Pilot- oder Modellprojekt erfolgreich erprobt wird, geht es darum, dieses Angebot als Ergänzung des bestehenden Wohnungslosenhilfesystems zu verstetigen.
Eine dauerhafte und für die ausführenden sozialen Träger verlässliche Umsetzung kann als gesetzliche Leistung nach §§ 67 ff. SGB XII (Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten) erfolgen. Es gilt Wohnraumakquise und Soziale Arbeit miteinander zu verbinden. Dies ist zunächst eine juristische Herausforderung. Außerdem ist auf verwaltungspraktischer Ebene zu klären, ob spezielle untergesetzliche Regelungen getroffen oder Verfahren gefunden werden können, damit Personen, die durch Housing First eine Wohnung bekommen sollen, der Zugang zu sozialen Leistungen der öffentlichen Verwaltung (z.B. Bürgergeld, Wohnberechtigungsschein) erleichtert werden kann.
Mit Housing First können obdachlose Menschen erreicht werden, denen der Einstieg ins herkömmliche Hilfesystem nicht gelungen ist. Wohnungslose Personen, die öffentlich-rechtlich bzw. ordnungsrechtlich untergebracht sind, gehören nicht zur Zielgruppe. Vielleicht kann durch Housing First bis 2030 wenigstens die Obdachlosigkeit von Menschen, die auf der Straße leben, weitestgehend beseitigt werden.
Dieses Webinar bietet Ihnen einen ersten Einstieg in die rechtliche und verwaltungsseitige Umsetzung von Housing First.
Zielgruppe
Beschäftigte und Leitungskräfte in der öffentlichen Verwaltung, kommunalpolitisch Tätige, Beschäftigte und Leitungskräfte sozialer Einrichtungen öffentlicher, kirchlicher und freier Träger der Wohnungslosenhilfe, bei Wohnungs- und Mietergenossenschaften, in wissenschaftlichen Einrichtungen, in Verbänden und in kommunalen und privaten Wohnungsunternehmen sowie Personen, die haupt- oder ehrenamtlich in der sozialen Beratung und Begleitung von wohnungssuchenden und wohnungslosen Personen tätig sind.
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