Die Tatsache, dass Grund und Boden unvermehrbar und im Wesentlichen nicht substituierbar sind, macht den Boden zum Schlüssel für eine nachhaltige, gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung. Der aktuelle Problemdruck bei der Bereitstellung von Flächen für den preisgünstigen (Miet-)Wohnungsbau, für öffentliche Infrastrukturen, für Klimaanpassung und Klimaschutz und vieles mehr, lässt Handlungsbedarf offenbar werden.
Vor dem Hintergrund des weitreichenden bodenpolitischen Handlungs- und Nachsteuerungsbedarfs – und als Fortsetzung des wohnungspolitischen Plädoyers von 2016 – hat der vhw gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Urbanistik einen Expertenkreis „Zukunftsfragen der Bodenpolitik“ berufen, der sich in der Folge mit den bodenpolitischen bzw. bodenrechtlichen Notwendigkeiten und Möglichkeiten vor dem Ziel einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung auseinandersetzte. Hierbei sind in einem intensiven Arbeitsprozess sowohl grundlegende bodenpolitische Orientierungen als auch sehr konkrete instrumentelle und institutionell-organisatorische Fragen in den Blick genommen sowie eine Bodenpolitische Agenda 2020-2030 formuliert worden.
Auf Einladung von vhw und der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) kamen am 8. und 9. März rund 120 Experten sowie bodenpolitisch Interessierte ins Rote Rathaus Berlin, um gemeinsam über "Den Boden der europäischen Stadt" im 21. Jahrhundert zu diskutieren.
Die Vorträge
... weiterlesenGemeinsam mit dem Deutschen Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) hat der vhw e. V. 2017 eine Bodenpolitische Agenda mit neun Kernforderungen auf den Weg gebracht, die für die Jahre 2020 bis 2030 zeigt, durch welche Reformen die vielfältigen, nicht länger hinnehmbaren Blockaden in der
... weiterlesenAnknüpfend an die erste Sitzung des Expertenkreises Ende Juni in der Bundesgeschäftsstelle des vhw hat das 19-köpfige Gremium seine Arbeit aufgenommen und mit der Erarbeitung eines Papieres mit Handlungsempfehlungen zur Beantwortung grundlegender Zukunftsfragen der Bodenpolitik und des
... weiterlesenProf. Dr. Arno Bunzel, Prof. Martin zur Nedden und Ricarda Pätzold
Fabian Rohland
April 2017 – Oktober 2017
Arbeitskreissitzungen