Wohnungsunternehmen als Bildungsakteure
Bleckmann, P.; Niedlich, S. & Tibussek, M. (2023): Wohnungsunternehmen als Bildungsakteure. vhw-Schriftenreihe Nr. 42. Berlin.
Die Verknüpfung unterschiedlicher Lernformen und Bildungsakteure wird an vielen Stellen eingesetzt, um für Menschen verschiedener sozialer Hintergründe und Altersgruppen den Zugang zu Bildungsangeboten möglichst niedrigschwellig zu gestalten. Dabei geht es außerdem darum, Synergieeffekte zwischen unterschiedlichen pädagogischen Zugängen und Institutionen zu nutzen. Vorhaben dieser Art werden vielfach mit dem Begriff "Bildungslandschaften" verknüpft. Deren Anzahl ist in den letzten Jahren gewachsen. Sie wurden etwa im Kontext von Bundesprogrammen, Initiativen auf Länder-, Kreis- und Kommunalebene initiiert und umgesetzt. Vielfach sind auch Stiftungen sowie die Zivilgesellschaft in die Gestaltung solcher Bildungslandschaften involviert.
Die Rolle von Wohnungsunternehmen ist im Zusammenhang mit Bildungslandschaften bislang kaum wissenschaftlich untersucht. Bekannt ist hingegen, dass Wohnungsunternehmen vielfach als Eigentümer und Bewirtschafter großer Wohnungsbestände sowie als quartiersnahe Wirtschaftsbetriebe in der sozialen Quartiersentwicklung aktiv sind. Hiervon ausgehend bedarf es einer empirisch fundierten, strukturierten Betrachtung ihres Engagements im Bereich Bildung, vor allem in Bezug auf langfristige Kooperations- und Netzwerkstrukturen.
Das Forschungsvorhaben „Wohnungsunternehmen als Bildungsakteure“ verknüpft die Cluster Sozialer Wandel und Wohnen der vhw-Forschung. Mit der GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen ist ein langjähriger Partner beteiligt, der Umsetzungsperspektiven einbringt und eine Brücke in die Praxis schlägt. Mit dem Institut Welt:Stadt:Quartier konnte ein Forschungspartner gewonnen werden, der über langjährige Erfahrungen im Bereich Bildungslandschaften verfügt. Im Projektzeitraum wird das Feld mit Recherchen, Interviews und Workshops eingegrenzt und Fragen für die weitere empirische Forschung formuliert. Zudem werden die Ergebnisse dialogisch mit Praktikern aus quartiersbezogenen Bildungseinrichtungen sowie der Wohnungswirtschaft entwickelt und reflektiert.
In der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft 1/2024 ist ein Artikel erschienen, der anhand von zwei aktuellen vhw-Forschungsprojekten zeigt, warum Bildung als Aufgabenfeld der Quartiersarbeit von Wohnungsunternehmen vermehrt in den Fokus rückt. Sebastian Beck und Steffen Jähn vom vhw sowie
... weiterlesenBei einer Veranstaltung des vhw zusammen mit der GEWOBA Aktiengesellschaft Bauen und Wohnen hat das Institut Welt:Stadt:Quartier eine neue Studie vorgestellt, die jetzt als Schriftenreihe Nr. 42 zur Verfügung steht. Vertreterinnen und Vertreter von Wohnungsunternehmen und
... weiterlesenDas Institut Welt:Stadt:Quartierbetrachtete in Kooperation mit dem vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. und der GEWOBA Aktiengesellschaft Bauen und Wohnenim Rahmen eines explorativen Forschungsprojekts das Engagement von Wohnungsunternehmen für Bildung vor Ort.
Das
... weiterlesenWelche Rolle spielen Wohnungsunternehmen gegenwärtig für das Bildungsangebot vor Ort? Dieser Frage spürt das Institut Welt:Stadt:Quartier - Institut für Forschung, Bildung und Entwicklung (Berlin) seit Beginn des Jahres im Rahmen des vhw-Forschungsprojekte Wohnungsunternehmen als
... weiterlesenZum Beginn des Projektes "Wohnungsunternehmen als Bildungsakteure" haben sich Steffen Jähn und Sebastian Beck vom vhw, Jörn Ehmke von der GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen sowie Peter Bleckmann, Sebastian Niedlich und Mario Tibussek vom Forschungsinstitut Welt:Stadt:Quartier über
... weiterlesenDer vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. schreibt ein Forschungsprojekt aus, das die Rolle von Wohnungsunternehmen als Partner von Bildung im Quartier empirisch betrachten soll.
Neben Schulen sind weitere Einrichtungen und Initiativen entscheidend, um Teilhabe an Bildung
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Steffen Jähn
Sebastian Beck
Jannis Willim
Mai 2022 – Oktober 2023
Recherchen, Interviews, Workshops
2023_Wohnungsunternehmen als Bildungsakteure_Schriftenreihe Nr. 42