Städtische Räume sind zentrale Schauplätze sozialökologischer Transformation. Hier treffen soziale, ökologische und ökonomische Herausforderungen aufeinander und erfordern integrative Lösungen, um Lebensweisen nachhaltiger zu gestalten, Ressourcen effizienter zu nutzen und soziale Gerechtigkeit und Lebensqualität zu fördern. Nachbarschaften spielen in diesem Kontext eine doppelte Rolle. Sie gelten als Katalysatoren für sozial-ökologische Transformationen, können Veränderungen aber auch ausbremsen. Obgleich im Transformationsdiskurs oftmals implizit auf Nachbarschaft rekurriert wird, mangelt es an einer systematischen Verortung von Nachbarschaften.
An dieser Leerstelle setzt die Studie an. Sie verortet bestehende Verständnisse von Nachbarschaft im Transformationsdiskurs und untersucht systematisch die Rolle von Nachbarschaften in der sozial-ökologischen Transformation städtischer Räume. In der Studie werden die verschiedenen Transformationsfelder – von Mobilität, Energieversorgung und Kreislaufwirtschaft bis hin zu Wohnraumgestaltung und urbaner Landwirtschaft – analysiert, um Handlungsfelder und Aktivitäten von Nachbarschaften aufzuzeigen und in ihrer Ausrichtung und Wirkkraft einzuordnen.
Städtische Räume sind zentrale Schauplätze sozial-ökologischer Transformation. Nachbarschaften spielen in diesem Kontext eine doppelte Rolle. Sie können Veränderungen befördern, diese aber auch ausbremsen. In der kürzlich gestarteten Studie "Von Baumpatenschaften bis zur Mobilitätswende:
... weiterlesenInstitut für Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung
Hochschule für Soziale Arbeit
Fachhochschule Nordwestschweiz
Nina Böcker
Dr.
Lars Wiesemann
Dezember 2024 – Laufend
Literaturrecherche, Recherche Praxisbeispiele, Experten-Workshops, semi-strukturierte Interviews mit Expertinnen und Experten