Jugendliche und junge Erwachsene engagieren sich in vielfältiger Weise. Sie tragen über lokale Projekte und durch ihre Mitarbeit in zivilgesellschaftlichen Initiativen auch zur Gestaltung des urbanen Raumes bei. Während die Wünsche und Forderungen der jungen Menschen im Bereich der Stadtentwicklung und –planung, aber auch des „Landmachens“ in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus der Forschung gerückt sind (Heinrich/Million 2020), bestehen nach wie vor offene Fragen über die Entstehungsgründe für das Engagement, die eigenen Beweggründe und Wirksamkeitserfahrungen bzw. Effektivitätsgefühle.
Das Projekts ist darauf angelegt, lebensweltliche Zugänge von engagierten Jugendlichen zu politischer Teilhabe und politischem Engagement zu explorieren und in Anlehnung an das Konzept der sozialen Milieus Konturen einer entsprechenden Typologie zu entwickeln, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen urbanen und ländlichen Gebieten berücksichtigt. Darüber hinaus sollen die Modernisierung lokalen Engagements in Richtung von Koproduktion und Governance mit der Zivilgesellschaft reflektiert und die Wirksamkeit dieses Engagements zur Stärkung von zivilgesellschaftlichen Werten und wertschätzendem Respekt analysiert werden. Impulse für transformative Potenziale solch jugendlichen Engagements sollen ebenfalls in den Blick genommen werden. Ziel ist es, die Entstehungsgründe für das Engagement von Jugendlichen in der Stadt- und Regionalentwicklung und die damit verbundenen Beweggründe und Wirksamkeitserfahrungen solchen „Stadt- bzw. „Landmachens“ mit einem milieuspezifischen Blickwinkel und in unterschiedlichen sozialräumlichen Kontexten zu explorieren.
Jugendliche und junge Erwachsene engagieren sich in vielfältiger Weise. Sie tragen über lokale Projekte und durch ihre Mitarbeit in zivilgesellschaftlichen Initiativen auch zur Gestaltung des urbanen Raumes bei. Das kürzlich gestartete Projekt zielt darauf, lebensweltliche Zugänge von
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Dr. Kristina Seidelsohn
Sebastian Beck
Oktober 2024 – Laufend
Literaturreview, Desk Research, qualitative Interviews und Gruppendiskussionen