Öffentliche Kommunikation auf lokaler Ebene ist zunehmend komplex und anspruchsvoll geworden, die Kommunikationskanäle differenzieren sich aus. Dies erschwert es politischen Akteuren und Institutionen, die diverse lokale Gesellschaft zu erreichen. Der öffentliche Austausch stellt jedoch eine zentrale Voraussetzung für Beteiligung und eine lebendige lokale Demokratie dar. Insbesondere mit Blick auf die Herausforderungen des Klimawandels, die Mobilitätswende und die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit von Städten sollte Kommunikation und Stadtentwicklung zusammengedacht werden. Wie können Städte ihre Bürgerinnen und Bürger erreichen? Und wie können möglichst alle sozialen Gruppen inkludiert und repräsentiert werden?
Das Projekt zielt auf die Erarbeitung eines digitalen Instruments zur Selbstbeobachtung lokaler Öffentlichkeit. Der digitale Monitor richtet sich insbesondere an verantwortliche Mitarbeitende der Stadtverwaltung und lokaler Politik und zielt darauf, die Datengrundlage und Steuerungsfähigkeit innerhalb der Verwaltung zu verbessern. Das Dashboard stellt leicht zugängliche, anschauliche Darstellungen bereit. Es eignet sich für den Austausch zwischen Stadtverwaltungen und lokaler Politik über den Einsatz bestimmter Maßnahmen und lokale Handlungsspielräume im Hinblick auf eine mögliche Verbesserung der lokalen öffentlichen Kommunikation, aber auch für den Austausch mit Zivilgesellschaft sowie Bürgerinnen und Bürgern. Der digitale Monitor ermöglicht damit auch Transparenz für Stadtrat und Stadtgesellschaft über Verwaltungshandeln und schafft eine Grundlage für die Bewertung bestimmter Herausforderungen und Erfolge in Städten. Hiermit soll es Städten und Gemeinden ermöglicht werden, selbstständig und anhand frei zugänglicher Daten der Frage nachzugehen, wie die lokale Öffentlichkeit in ihrer Kommune beschaffen ist und wie sie sich über die Zeit entwickelt.
Das Projekt knüpft an umfangreiche Vorarbeiten des vhw in Kooperation mit der FU Berlin und der Universität Zürich an (s. auch Nachrichten zum Projekt unten).
Im Januar 2024 konnte die Entwicklung eines digitalen Instruments abgeschlossen und ein Prototyp für einen „Digitalen Monitor zur Selbstbeobachtung lokaler Öffentlichkeit“ fertiggestellt werden. Am 24. Januar 2024 trafen sich daher die Projektbeteiligten von vhw (Projektleiterin vhw Dr.
... weiterlesenDas kürzlich gestartete Projekt der vhw-Forschung unter Leitung von Dr. Kristina Seidelsohn (vhw e. V) zielt auf die Erarbeitung eines digitalen Instruments zur Selbstbeobachtung lokaler Öffentlichkeit und knüpft an umfangreiche Vorarbeiten der vhw-Forschung in Kooperation mit der FU Berlin
... weiterlesenSeit mehr als einem Jahrzehnt verfolgt der vhw das Ziel, die Demokratie auf kommunaler Ebene unter den sich verändernden Bedingungen zunehmender gesellschaftlicher Vielfalt zu stärken und eine breite Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen und nachhaltig zu sichern. Der nun mit vh
... weiterlesenAm 26. September 2019 fand beim vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung in Berlin, in Kooperation mit der Freien Universität Berlin und der Universität Zürich, ein Workshop zur Vernetzung von aktuellen Forschungsprojekten statt, die sich im Kontext des digitalen Wandels mit dem
... weiterlesenJan Kamb, Johannes Müller
Dr. Kristina Seidelsohn
Oktober 2023 – Laufend
Kooperation, fachlicher Austausch mit Pilotkommunen, Erarbeitung eines digitalen Prototyps